Donnerstag, 17. November 2016

„Zeugnis geben“ praktisch: Wie bereite ich mich vor?

Im christlichen Jargon spricht man manchmal vom „Zeugnis geben“. Das ist eigentlich ein guter Begriff, aber man muss ihn erst mal erklären. Es geht dabei um Folgendes: Wenn ich Christ bin, dann bedeutet das, dass Jesus mir persönlich begegnet ist. Ich habe etwas erlebt, was mich zur Überzeugung brachte, dass Gott existiert, Jesus für meine Sünden gestorben und auferstanden ist und dass das Auswirkungen auf mein Leben hat. Und nun, wenn jemand anderen Menschen erzählt, wie das in seinem Leben passiert ist, so nennt man diesen Vorgang des Erzählens „Zeugnis geben“.

Petrus schreibt dazu: Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen. Denn es ist besser, daß ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun. (1. Petrus 3, 15b – 17) Wir dürfen uns auf diese Situation vorbereiten. Und diese Vorbereitung ist sehr wertvoll, denn auch die Vorbereitung führt uns dazu, die Größe Gottes zu erkennen und zu sehen, wie mächtig Er ist, um rebellische Sünder zu retten.

Da wir uns in einer schnelllebigen Zeit befinden, sollten wir unser Zeugnis so vorbereiten, dass wir uns kurz fassen können. Länger wird es automatisch; außerdem werden Zuhörer, die genug Zeit haben, auch dazu Fragen stellen. Diese Fragen werden uns ein anderes Mal beschäftigen; dass wir für solche Gespräche und den Gesprächspartner beten, sollte selbstverständlich sein. Am Rande mal noch ein Hinweis: Ernsthafte Fragen brauchen ernsthafte Antworten, und für Fragen, die wir nicht sogleich beantworten können, tun wir gut daran, ein kleines Notizbuch mitzuführen, wo diese Fragen und nach einer Recherche später auch Antworten hineinkommen. Unser Zeugnis soll kurz sein. Ich empfehle dafür maximal drei Minuten zu rechnen. Für mich persönlich halte ich es so, dass ich versuche, mich auf 2,5 Minuten zu beschränken, das heißt, ausgeschrieben beträgt es ungefähr 250 Worte (man rechnet im Durchschnitt beim Sprechen etwa 100 Worte pro Minute).

Gerade wenn man in einer Gemeinde aufgewachsen ist, fällt es nicht leicht, einen Anfang zu finden. Dann tendiert man dazu, bei Adam und Eva oder so ähnlich anzufangen. Daher ist das Aufschreiben in einer Word-Datei mit der Wörter-Zähl-Funktion sehr praktisch. Es wird automatisch länger werden, denn mein Zeugnisgerüst schreibe ich in den Worten auf, wie ich denke. Wie ich es dann im einzelnen Fall präsentiere, ist eine ganz andere Frage und hängt vor allem vom Gegenüber ab. Mein Gerüst enthält die wichtigen Eckpunkte, die ich sagen will, aber worauf ich im gegebenen Fall besonders Wert lege, zeigt sich dann im jeweiligen Moment. Deshalb darf ich beim meinem Gerüst auch einen Wortschatz verwenden, den nicht jeder sofort versteht, solange ich im Stande bin, das in der Praxis in einfache Worte zu übersetzen.

Deshalb hier meine Tipps:
- Schreibe Dein Zeugnis in einem PC-Dokument auf.
- Beschränke Dich auf maximal 250 Worte.
- Lies das mehrmals durch und bete darüber.
- Gebrauche es bei der nächsten möglichen Gelegenheit.
- Lerne aus den kommenden Situationen und versuche Dich noch besser vorzubereiten.
Besser geht immer, aber alles ist besser als es nicht zu versuchen.


Hier noch mein Versuch des Aufschreibens:

Als ein Gastprediger in der Gemeinde zu Besuch war, predigte er über Römer 6,12-13, dass wir unseren Körper und Leben Gott und nicht der Sünde zur Verfügung stellen sollen. Das einzige, woran ich mich erinnern kann, war eine Frage, die er ziemlich am Anfang stellte: Wenn du heute sterben würdest, wo kämst du hin? Diese Frage ließ mich nicht mehr los, denn plötzlich wurde mir klar, dass das Leben kein Spaß ist, sondern höllisch ernst. Im selben Moment sah ich, dass mein Stolz und Hochmut ganz große Hindernisse sind, die mich von der Erlösung abhielten. Ich fühlte mich besser als die meisten anderen Menschen. Doch wie konnte ich ohne diese heimliche Freude über mein Bessersein leben? Konnte ich das opfern? Was würde mir dann noch bleiben in diesem Leben? Gibt es danach noch Freude? Ich schnappte mir zu Hause die Bibel und las für einige Tage nur noch Römerbrief. Von vorne bis hinten. Schätzungsweise zehnmal. Dann war mir klar, wie es aussah: Es gab nur zwei Möglichkeiten, und eine davon war nicht einmal im schlimmsten Traum denkbar. Also nahm ich allen Mut zusammen, den ich in dem Moment noch hatte und gestand meinen totalen Bankrott ein. Ich sah, dass Jesus Christus für mich ganz persönlich gestorben & auferstanden ist, und dass meine Schuld vor Gott so groß war, dass Sein Leben als Bezahlung dafür draufgehen musste. Mein Leben bekam damit einen Sinn: Ich darf für Gott leben und alles für Ihn und meine Mitmenschen tun.


Wie sind Deine Erfahrungen mit dem „Zeugnis geben“? Hast Du dafür noch weitere Tipps?

1 Kommentar:

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